Allergien – Asthma - Heuschnupfen

Allergien: Chaos im Körper

Allergien können sich sehr unterschiedlich äussern: durch juckende Hautrötungen ebenso wie durch Übelkeit, Asthmaanfälle bis hin zum Kreislaufzusammenbruch. Dabei laufen im Körper zunächst die gleichen Prozesse ab, beim juckenden Niesanfall genauso wie beim allergischen Schock.

Grundlage für die allergische Reaktion ist ein „Missverständnis“ des Immunsystems. Der Körper empfindet harmlose Eindringlinge, ob Pollen oder Nahrungsbestandteile, als Bedrohung. Er reagiert, indem er das Immunsystem aktiviert. Daraufhin kommt es zur Bildung von Antikörpern. Problematisch ist, dass die Antikörperbildung bei Allergikern nicht mehr von selbst aufhört.

Ausschüttung von Histamin

Vor allem aus den Mastzellen wird der Allergie-Botenstoff Histamin ausgeschüttet. Dieser Stoff sorgt in Bruchteilen von Sekunden für regelrechtes Chaos im Körper. Die Nase beginnt zu laufen, die Augen zu tränen, die Luft wird knapp, manchmal sackt der Blutdruck ab.

Klar ist heute, dass die zunehmende Umweltverschmutzung zum Entstehen von Allergien beiträgt. Auch, dass unsere täglichen Nahrungsmittel mit ihrer Vielzahl an Zusatzstoffen (E-Stoffe), Hormonen, Antibiotika, raffinierten Ausgangsprodukten usw. Allergien begünstigen.

Erbliche Anfälligkeit

Die Überreaktion tritt insbesondere ein, wenn sich in Genen bereits eine Schwachstelle für Allergien befindet. Sie kann von allergiekranken Eltern vererbt werden. Wenn nur ein Elternteil Probleme mit Allergien haben, liegt das Risiko für die Kinder bei 20 bis 40 Prozent. Sind beide Eltern krank, steigt das Risiko schon auf 40 bis 60 Prozent. Wenn beide Eltern starke Allergiker sind, haben die Kinder sogar ein 60 bis 80-prozentiges Allergie-Risiko.

Besonderheiten bei Nahrungsmittelallergien

Bald fünf Prozent der Bevölkerung leidet an Nahrungsmittelallergien. In der Mehrzahl der Fälle tritt sie bei Patienten mit Heuschnupfen als „Kreuzallergie“ auf. Die Struktur der allergieauslösenden Pollen-Moleküle ähnelt manchmal Inhaltsstoffen einiger Lebensmittel. Bei Nahrungsmittelallergie gibt es noch einen anderen Mechanismus: Einige Farbstoffe, Konservierungsmittel, Stabilisatoren, Emulgatoren und Antioxidantien (E-Stoffe) können im Körper direkt eine Histaminfreisetzung bewirken, ohne dass Antikörper im Spiel sind. In diesem Falle sprechen wir von „Pseudoallergie“.

Sofortige oder verzögerte allergischen Reaktion

Neben der oben beschriebenen Sofortreaktion gibt es auch eine Allergie vom verzögerten Typ. Die Beschwerden dieses Typus treten mit zeitlicher Verzögerung auf und umfassen Kopfschmerzen, Schwindel, Ekzeme, kalte Extremitäten u.a.m.. Die Allergie hat sich von der Oberfläche in die Tiefe verlagert und ist maskiert, somit gängigen Allergietests (Blut-, Pricktest) nicht zugänglich.

Therapeutischer Ansatz der Komplementärmedizin

Im Gegensatz zur Schulmedizin steht nicht das einzelne Allergen oder die Unterdrückung der allergischen Reaktion im Zentrum des Interesses. Vielmehr muss das Immunsystem so gestärkt werden, dass die Reizschwelle (=Menge der Allergene, welche eine Reaktion auslöst) in Richtung Normalität angehoben wird. Es zeigt sich oft, dass nach einer konstitutionellen Stärkung viele Allergene gar nicht mehr Reaktionen in der alten Stärke auslösen!

Was heisst „konstitutionelle Stärkung“: Erkennen und Behandeln der „Dauerstressfaktoren“ wie Schwermetallbelastungen, Impfschäden, Störfelder (Darm, Zähne), Umweltgifte, chronische bakterielle, virale und parasitäre Krankheiten, Pilzerkrankungen, Fehlernährung und psychische Probleme.

Damit verhindern wir, dass sich die Allergie „in die Tiefe“ entwickelt und Ausgangspunkt von chronischen Krankheiten wird. Aus diesem Grund ist die ganzheitsmedizinische Allergie-Behandlung gerade bei Kindern wichtig!

Diagnostik

  1. Säure-Basen-Test

  2. Schwermetalltest / Haarmineralanalyse

  3. Blutkristallisationstest DLT

  4. Candida-Test

  5. Allergo-Screen-Test (Immupro)

Therapie

  1. Bioresonanztestung und -therapie

  2. Homöopathische Eigenbluttherapie

  3. Traditionelle chinesische Medizin

  4. Phytotherapeutische Präparate